IT-Krisenmanagement: Eine Hilfe für die Helfer
5 Jul 2011
Die Tsunami-Katastrophe in Japan hat gezeigt: Je größer das Unglück, desto mehr Einsatzkräfte sind involviert, umso komplexer wird die Koordination der Hilfe. Und das bei einer zum Großteil zerstörten oder nur bedingt verfügbaren Infrastruktur. An zwei österreichischen Universitäten forscht man deshalb im Rahmen eines EU-Projekts an Software-Tools, die das Krisenmanagement unterstützen und verbessern sollen. An der Universität Salzburg werden strategisch wichtige Objekte, wie Flughäfen, Kraftwerke und Kommunikationszentralen digital erfasst, um damit Katastrophenfälle zu simulieren. An der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt werden Daten, die bei Großeinsätzen anfallen, so gefiltert und verarbeitet, dass nur die relevanten Informationen, aber die dafür im geeigneten Format, bei Hilfsdienstleisten- den und Entscheidungsträgern ankommen.
Der Standard (Austria)