In Winkl bei St. Gilgen musste sich der unbemannte Flugkörper in einem simulierten Ernstfall beweisen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr steuerten die Drohne aus sicherer Entfernung zu dem brennenden Fahrzeug. Auf einen Computer bekam der Kommandant in Echtzeit alle wichtigen Informationen. „Ich habe sofort gesehen, wo die Gefahrenstellen sind“, erzählt Herbert Hausjell, der den Einsatz leitete. Gerade in Hinblick auf die Schutzkleidung sei das ein wichtiger Hinweis.
Dem nicht genug: „In Verbindung mit der Wetterkarte hat man gesehen, wo die Giftwolke in einer halben Stunde sein wird und ob Gebiete evakuiert werden müssen“, erklärt Hausjell. Experten und andere Einsatzkräfte konnten die Daten abrufen und sich zuschalten, um Unterstützung zu geben. Mit der Wärmebildkamera wurden anschließend jene Verletzten geortet, die laut Annahme in der Nähe des Unglücksortes zusammengebrochen waren.